2 Tote und 3 Schwerverletzte waren die Bilanz
Am Mittwoch wurden wir innerhalb weniger Stunden zu einem weiteren Einsatz durch die LWZ alarmiert. Kurz nach 21 Uhr lautete die Alarmierungsmeldung "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person".
Da zu dieser Zeit gerade eine Kommandositzung im Feuerwehrhaus stattfand, konnten wir unverzüglich ausrücken.
Beim Eintreffen am Einsatzort fanden wir folgende Situation vor: Zwei vom Aufprall völlig zerstörte PKW´s wobei sich in einem Fahrzeug noch zwei Personen befanden.
Für die Person, die am Rücksitz saß, kam leider jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur mehr tot geborgen werden.
Der Fahrer war eingeklemmt und musste mit zwei Bergescheren (FF Steindorf und Seewalchen) herausgeschnitten werden. Wie uns später mitgeteilt wurde, verstarb auch diese Person im Krankenhaus.
Die anderen drei beteiligten Personen kamen mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck.
Nach Abschluss der Erhebungen, bestand unsere Aufgabe darin, die Unfallstelle zu räumen, ausgeflossene Betriebsmittel zu binden und dem Abschleppunternehmen beim Bergen der Fahrzeuge zu helfen.
Von den beiden Feuerwehren Steindorf und Seewalchen standen ca. 50 Mann im Einsatz.
Nach wiederherstellen der Einsatzbereitschaft war dieser sehr schwierige Einsatz um 23:45 Uhr für uns zu Ende.
17 Mann waren im Einsatz
Um 16:45 Uhr wurden wir von der Landeswarnzentrale zu einem Wohnhausbrand nach Seewalchen alarmiert. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass es sich um einen Zimmerbrand handelte, der bereits von der FF Seewalchen unter Kontrolle gebracht wurde, indem die verbrannten Gegenstände durch ein Fenster ins Freie befördert wurden. Die betagte Hausbesitzerin wurde von der Feuerwehr geborgen und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben.
Unsere Wehr hielt einen Reserve Atemschutztrupp bereit und stellte die Wasserversorgung sicher. Um 18:00 Uhr konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Haus von Feuerwehr geöffnet
Am Mittwoch wurden wir um 13:43 Uhr zu einer Türöffnung in den Birkenweg gerufen.
Eine besorgte Ehefrau konnte ihr Einfamilienhaus, in dem ihr schwerkranker Ehemann war, nicht öffnen und auch telefonisch erreichte sie ihren Gatten nicht.
Da es sich hier um „Gefahr in Verzug“ handelte, wurde - auf Anordnung der Polizei - durch unsere Feuerwehr ein Fenster geöffnet, um rasch zum Hausbesitzer zu gelangen. Der Mann wurde am Boden liegend vorgefunden, er dürfte offensichtlich gestürzt sein und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen. Der Pensionist wurde anschließend vom Roten Kreuz versorgt.
Unsere Feuerwehr war mit 10 Mann bis 14:30 Uhr im Einsatz.
9. Okt. 2012: SUCHAKTION in Lenzing
Suchaktion mit über 90 Einsatzkräften
Am Dienstag, den 09. Oktober wurden wir kurz nach 17 Uhr zu einer Suchaktion ins Alten- & Pflegeheim Lenzing gerufen. Dort war eine 92jährige weibliche Person seit dem Nachmittag abgängig. Neben den Feuerwehren der Alarmstufe 2 wurden auch das Rote Kreuz, eine Suchhundestaffel, die Polizei und die BH Vöcklabruck alarmiert.
Nach einer Lagebesprechung mit allen Anwesenden wurde eine geordnete Suche durchgeführt. Allerdings führte diese zu keinem Erfolg. Deshalb wurde gegen 20:00 Uhr eine neue Formierung der Einsatzkräfte seitens der Einsatzleitung angeordnet. Nun bildeten alle Einsatzkräfte eine Suchkette und begannen von der Neubrunner-Straße aus in Richtung Kraims die neuerliche Suche.
Gegen 21:00 Uhr meldete eine Feuerwehr die Auffindung der vermissten Person. Nach der Erstversorgung durch das Notarztteam von Vöcklabruck konnte die vermisste Person zur Kontrolle ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht werden. Damit konnte der Einsatz erfolgreich beendet und wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt werden.
20. Sept. 2012: TECHN. EINSATZ in Kraims
Dach war abgedeckt
Am Mittwoch wurden wir telefonisch zu einem Wohnhaus in die Ortschaft Kraims alarmiert. Bei dem Gebäude, welches derzeit umgebaut wird, wurde der Dachstuhl entfernt und mit Planen provisorisch abgedeckt.
Durch die anhaltenden Regenfälle und aufkommendem Wind, wurden die Planen heruntergerissen.
Unsere Aufgabe bestand darin, mit großen Planen unserer Feuerwehr das Wohnhaus vor größerem Wassereintritt zu schützen und "dicht" zu machen.
Durch unser rasches Handeln wurde noch größerer Schaden verhindert.
Zirka 50m³ Wasser wurden gepumpt
Am Montag wurde der neu renovierte Löschwasserbehälter in der Ortschaft Roitham (Gemeinde Seewalchen) von unserer Wehr befüllt.
Die KLF Besatzung legte von einem nahegelegenen Hydranten eine B-Leitung zum Behälter und das TLF 4000 unterstützte die Befüllung durch mehrmaligen Wassertransport.
Nach einer Einsatzzeit von rund 1,5 Stunden konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Damit wurde nach der Befüllung in Haining ein weiterer wichtiger Schritt für die Löschwasserversorgung im Ernstfall gesetzt.
Vermisste Person wurde gefunden
Mit den Einsatzstichworten "Suchaktion nach abgängiger Person, Treffpunkt Feuerwehrhaus Steindorf" wurden die Feuerwehren Steindorf, Seewalchen und Kemating am Samstag um 20:30 Uhr von der LWZ alarmiert.
Ein 72 jähriger dementer Mann war seit 17:00 Uhr vom Alten- und Pflegeheim in Lenzing abgängig. Nachdem sich alle Einsatzkräfte beim Feuerwehrhaus in Steindorf eingefunden hatten, wurde mit der Polizei eine kurze Lagebesprechung durchgeführt und der mögliche Ort der vermissten Person besprochen.
Die 60 Mann der Pflichtbereichsfeuerwehren teilten sich in drei Gruppen auf, um so das mögliche Gebiet lückenlos absuchen zu können. Nach kurzer Suche im betroffenen Gebiet wurde die Person durch die Einsatzkräfte der Feuerwehren gefunden, und durch Angehörige wieder zurück ins Pflegeheim nach Lenzing gebracht.
Dank des raschen Einsatzes konnte der Mann noch vor Einbruch der Dunkelheit gefunden werden. Einsatzende war um 21:50 Uhr.
9 Mann waren 3 Stunden im Einsatz
Unsere Aufgabe bestand darin, die Attersee-Bundesstraße von der "Agerbrücke" bis zum "Haus Attersee" für die Triathlon-Teilnehmer vom übrigen Verkehr weitgehend freizuhalten, um die Sicherheit der Athleten nicht zu gefährden. Weiters hatten wir den Durchzugsverkehr über St. Georgen nach Attersee umzuleiten, da die Straße im Bereich Start/Ziel total gesperrt wurde.
18 Mann waren 1,5 Stunden im Einsatz
Um 18:37 wurden wir durch die LWZ in Linz mittels Sirene zu einem Verkehrsunfall in der sogenannten Steindorfer Senke alarmiert.
Ein aus der Ortschaft Kraims kommender PKW bog in die Gampernerstraße ein und übersah dabei ein aus Seewalchen kommendes Fahrzeug.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt und so bestand unsere Aufgabe darin, die Unfallstelle abzusichern, die Aufräumarbeiten durchzuführen und den Verkehr für die Dauer der Sperre umzuleiten.
Um 20:16 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
80000L Wasser wurden gepumpt
Am Donnerstag wurde der neue Löschwasserbehälter in der Ortschaft Haining (Gemeinde Seewalchen) von den drei Pflichtbereichs-feuerwehren befüllt.
Dabei waren die beiden Tragkraftspritzen der Feuerwehren Steindorf und Kemating, sowie die Vorbaupumpe der FF Seewalchen eingesetzt.
Die Besatzungen der Fahrzeuge hatten insgesamt 47B-Schläuche, dass entspricht einer Länge von 940 Meter vom Attersee zum Löschwasserbehälter, zu verlegen.
Nach einer Einsatzzeit von rund 3 Stunden konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Damit wurde ein wichtiger Beitrag zur Löschwasserversorgung im Ernstfall geleistet.
18 Mann waren 1 Stunde im Einsatz
Um 21:53 Uhr wurden die Feuerwehren Steindorf, Seewalchen und Kemating zu einem Holzstoßbrand mittels Sirene durch die Landeswarnzentrale alarmiert.
Glücklicherweise hatte eine Nachbarin den Brand rechtzeitig bemerkt, sodass die Einsatzkräfte eine Brandausbreitung auf die in unmittelbarer Nähe stehende Gartenhütte sowie den angrenzenden Wald verhindern konnten.
Der Holzstoß stellte sich allerdings als ein Komposter heraus, welcher sich wahrscheinlich selbst entzündet hatte.
Um 23 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Tankwagen auf Autobahnauffahrt umgestürzt
Am Montag wurden um 16:54 Uhr die Feuerwehren Steindorf und Seewalchen zu einem VU mit eingeklemmter Person durch die LWZ alarmiert.
Auf der Autobahnauffahrt Seewalchen war aus noch unbekannter Ursache ein Silotransporter umgestürzt.
Der Kraftfahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit dem hydraulischem Bergegerät geborgen werden.
Nachdem der verletzte Fahrer dem Roten Kreuz übergeben werden konnte, rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Unsere Feuerwehr war mit 2 Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz.
16 Mann waren 2 Stunden im Einsatz
Um 21:43 Uhr wurden wir durch die Landeswarnzentrale mittels Sirene zu einem Kfz-Brand in die Lacherwiese (Gemeinde Seewalchen) alarmiert.
Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass der Brandherd unter der Motorhaube des Fahrzeuges lag und es dadurch zu einer sehr starken Rauchentwicklung kam, welche einen Einsatz unter schwerem Atemschutz erforderte. Nach dem Öffnen der Motorhaube konnte der Brand rasch mittels Hochdruck- und Mittelschaumrohr gelöscht werden.
Durch das rasche Eingreifen konnte eine Ausbreitung auf das gesamte Fahrzeug, sowie auf den darüber liegenden Dachstuhl des Wohnhauses verhindert werden.
Die Höhe des Sachschadens sowie die Brandursache sind noch nicht bekannt.